Das Einzige, was mir vom Blockflöten-Unterricht blieb, ist das gebrochene Englisch von Lehrerin Elizabeth Day, die ständig sagte: “Roulf, jetzscht isch aber fertig mit Schwetze.” Trotzdem blieb ich der Musikschule treu und kam dann mit der Trompete auch tatsächlich besser zu Recht als mit dem Speuzknebel – wahrscheinlich, weil die Trompete weniger Finger-, dafür mehr Mundfertigkeit verlangt.

Wegen einer dringend nötigen (aber nicht restlos erfolgreich verlaufenen) Zahnspangenbehandlung brach ich eine hoffnungsvolle Karriere als Jugendmusik-Trompeter ab und fand mich einige Jahre später als musikalischer Leiter der Guggenmusik F’Ägerer wieder. Obwohl dies in Oberägeri die “Konkurrenzgugge” zu den Papageno ist, in der fast alle anderen Beachband-Mitglieder mitspiel(t)en, werde ich hier anständig behandelt. Und im Gegensatz zu Blockflöten-Lehrerin Day hat die Beachband aus meinem Laster eine Tugend gemacht: Ich darf jetzt darum das Megaphon mitschleppen.